Unser Dorf

Eingebettet in die hügelige Landschaft des Voralpenlandes, nördlich des Auerbergs, liegt unser wunderschönes Sonnendorf Rettenbach am Auerberg im schwäbischen Landkreis Ostallgäu. Von seinem Hausberg, dem 967 m hoch gelegenen Weichberg, und dessen Gipfel, die Kappelhöhe, bietet sich dem Wanderer ein herrlicher Ausblick auf die gesamte Alpenkette, von den Allgäuer über die Bayerischen bis hin zu den Schweizer Alpen.  

Die Gemeinde Rettenbach am Auerberg, staatlich anerkannter Erholungsort (831 m.ü.M.) mit etwas mehr als 920 Einwohnern und den Ortsteilen Birkenberg, Frankau sowie Ober- und Unterlöchlers und den Einödhöfen Weichberg und Rupprechts, steht auf gesunden wirtschaftlichen Beinen, getragen von Landwirtschaft, Fremdenverkehr und Gewerbe.

1978 wurde Rettenbach am Auerberg in den Nachbarort Stötten am Auerberg zwangseingemeindet. Am 06.10.1993 fasste der Bayerische Landtag den Beschluss, dass die Gemeindegebietsreform für fünf Gemeinden, darunter Rettenbach am Auerberg, mit Wirkung zum 01.01.1994 rückgängig gemacht wird.

Seit der wiedergewonnenen Selbständigkeit hat sich viel im Ort verändert. So wurden Gewerbegebiete und Neubausiedlungen ausgewiesen. Weiterhin wurde ein Gemeindehaus gebaut, in dem das Rathaus im Erdgeschoss, kirchliche Räume im Untergeschoss und ein großer Proberaum für die Musikkapelle im Obergeschoss untergebracht sind. 
Ein Blockheizkraftwerk versorgt dieses Gemeinschaftshaus und den 1999 errichteten zweigruppigen Kindergarten mit Turnraum mit Strom und Wärme. Der überschüssige Strom wird ebenso wie der Strom der auf dem Dach des Gemeinschaftshauses befindlichen Photovoltaikanlage in das Netz eingespeist. Mehrere große private Sonnenkraftwerke sowie viele kleinere stehen dafür, dass Rettenbach das Sonnendorf in Bayern ist.

In den Jahren 2004/2005/2006 und 2008 wurde Rettenbach am Auerberg Sieger in der sogenannten Solarlandesliga und ist somit Rekordmeister. Seit dieser Zeit trägt unser Ort den Beinamen "Sonnendorf".

 

Gemeindewappen

Beschreibung:

Durch eine Wellenlinie schräg geteilt. Links oben eine goldene Rosette auf Schwarz; rechts ein roter Wellenbalken auf Silber.

 

Bedeutung:

Das linke Feld erinnert durch Tingierung und Rosette an das Wappen des Klosters Ottobeuren, zu dessen Herrschaft Rettenbach bis 1280 gehörte. 

Die rote Wellenlinie im silbernen Feld steht für den ursprünglichen Ortsnamen Rotinbach bzw. Rotenbach. Zugleich erinnert die Farbgebung an das Hochstift Augsburg.